ASF -
Aufbauseminar für Fahranfänger

Einen Führerschein auf Probe erhält jeder Bewerber, der zum ersten Mal eine Fahrerlaubnis der Klasse A1 oder B erwirbt, ausgenommen davon sind die Klassen AM, L, oder T. Die Dauer der Probezeit beläuft sich auf 2 Jahre, bei Auffälligkeiten (A Verstoß oder 2 B-Verstöße) auf weitere 2 Jahre.

Ein Aufbauseminar wird von der Führerscheinbehörde angeordnet, nachdem man in der Probezeit grob gegen Verkehrsvorschriften verstoßen hat (ASF).
Ziel eines Seminars ist es, Methoden zu finden, die einem helfen, sich künftig leichter an die Regeln halten zu können.

Was sind A-Verstöße: Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit ab 21 km/h, rote Ampel, Überholen im Überholverbot.

Was sind B-Verstöße: abgefahrene Reifen, telefonieren ohne Freisprechanlage oder das der Motor noch läuft, Veränderungen am Motor oder Fahrzeug.

Für die Teilnahme an einem ASF Seminar muss eine behördliche Aufforderung vorliegen.
Die Teilnehmerzahl begrenzt sich auf 6 bis zu 12 Personen.

Das Seminar besteht aus 4 Sitzungen á 135 min. und einer Beobachtungsfahrt.
Nach der Absolvierung des Seminars erhält jeder Teilnehmer eine Teilnahmebescheinigung, diese muss anschließend der zuständigen Behörde vorgelegt werden.

FES FahrEignungsSeminar | Punkteabbau

Seit dem 01.05.2014 wird der Führerschein bereits bei einem Eintrag von 8 Punkten im Fahreignungsregister (FAER) entzogen. Kraftfahrer haben die Möglichkeit, ein freiwilliges FES Fahreignungsseminar zu besuchen, vorausgesetzt es liegen maximal 5 Punkte im Register vor. 

Bei einem Punktestand von 1 - 5 Punkten können Sie einmal innerhalb von 5 Jahren durch die Teilnahme am Fahreignungsseminar FES, einen Punkt abbauen.

Durchführung des Fahreignungsseminars

Das FES-Seminar besteht aus einer verkehrspädagogischen und einer verkehrspsychologischen Teilmaßnahme.

In unserer Fahrschule wird eine verkehrspädagogische Teilmaßnahme durchgeführt. Diese umfasst zwei Module mit jeweils 90 Minuten und kann als Einzelsitzung oder in Gruppen mit bis zu sechs Personen durchgeführt werden.

Ziel ist die Vermittlung von Kenntnissen zum Risikoverhalten, eine verbesserte Wahrnehmung von Gefahren, Anregung zur Selbstbeobachtung und die Entwicklung von Verhaltensvarianten.

Die verkehrspsychologische Teilmaßnahme besteht aus zwei Sitzungen die jeweils 75 Minuten dauern.
Bei einem Verkehrspsychologen erfolgt zusätzlich eine sogenannte verkehrspsychologische Maßnahme, bestehend aus 2 Einzelsitzungen à 75 min.
Für weitere Informationen sprechen Sie uns einfach an!